Mai 2011

Die neue Ausgabe mit Texten über Bob Dylan, Hugh Laurie alias "Dr. House", Bill Callahan, Fleet Foxes, Woody Allen u. v. a.

FEATURES

Lavinia Wilson: Die berühmte Unbekannte
Radikale Rollen brachten Lavinia Wilson den Ruf der Extrem-Künstlerin ein. Arne Willander sprach mit der Schauspielerin in Berlin.

Bob Dylan: Ein Unfassbarer wird 70
Auch zum Geburtstag wird sich der Meister der Songs, Masken und Überraschungen nicht selbst erklären. Das übernehmen hier zehn Autoren und Wegbegleiter – mit unerwarteten Ergebnissen.  

Hugh Laurie: House Of Blues
Der Star aus „Dr. House“ hat ein Blues-Album aufgenommen – für den einstigen Komiker eine sehr ernste Angelegenheit, wie Birgit Fuß beim Interview in New Orleans erfuhr.  

Bill Callahan: Das Herz eines Boxers
Nach über 20 Jahren ist Bill Callahan mit seinem Album „Apocalypse“ in der Mitte Amerikas angekommen. Maik Brüggemeyer sprach mit dem ewigen Fremden unter den Songschreibern.  

Fleet Foxes: Aus der Zeit gefallen
Robin Pecknold über perfekte Symbiosen in der Popmusik.  

Das „Kill Team“
Wie US-Soldaten in Afghanistan unbeteiligte Zivilisten ermordeten, ohne von ihren Vorgesetzten daran gehindert zu werden. Mark Boals erschütternder Bericht über die grausame Realität des Krieges.    Seite 58

Michel Houellebecq: Keine Provokation
Plötzlich lieben alle den französischen Autor. Was ist da los?      

Special: Woody Allen
Im Mai wird dasr 41. Regiewerk von Woody Allen das Cannes-Festival eröffnen. Zeit für eine Würdigung des Meisters – und eine Filmografie von 1969 bis „Ich sehe den Mann deiner Träume“.  

ROCK’N’ROLL

Aufmacher: Radiohead

Mit Texten über: Radiohead, Linda & Paul McCartney , Zaz, About Group, Ja, Panik, k.d. lang, David Lowery, Emmylou Harris, Low , TV On The Radio, Daniel Woodrell, Duncan Jones

Breaking: The Head And The Heart, Kurt Vile, Mona

Q&A: Stephan Sulke

Coverstories: Sonya Kraus

Mit den Rubriken: Randnotizen, Neu bei www.rollingstone, Kinderkram, Willander sieht fern, My Typewriter

REVIEWS

Tonträger: TV On The Radio, The High Llamas, Steve Earle, Randy Newman, Gorillaz, Moby u.a.

Replays: Queen, Simon & Garfunkel, Derek & The Dominos, Pearl Jam, Traffic, Mercury Rev u.a.   

Performance: Current 93, KT Tunstall u.a., Festivalvorschau

Leinwand: „Bad Boy Kummer“, „Der Biber“ u.a., DVDs

Kultur: David Shields, Print-Pop, Musikbücher, arte-„Tracks“

HiTech Toys:  Neuigkeiten von der „High End“-Messe 

BEIGELEGT: RARE TRAX VOL. 72

Zehn berückende Dylan- Coverversionen, die (noch) nicht jeder kennt.

01 Der ausgewiesene Dylan-Fan Jack White produzierte „The Party Ain’t Over“, das neue Album der Rockabilly-Queen Wanda Jackson. Dort geben die beiden auch diese furiose Version des „Modern Times“-Stücks „Thunder On The Mountain“ zum Besten.

02 Näher an der Version von Van Morrisons Them als an Dylans Original ist dieses „It’s All Over Now, Baby Blue“-Cover von Echo & The Bunnymen aus dem Jahr 2000. 

03 Den Geist von „The Last Waltz“ beschworen  Wilco und die Fleet Foxes, als sie 2008 diese atemberaubende Version von „I Shall Be Released“ performten. Bei uns erstmals auf Tonträger.

04 Rainy Day war Mitte der Achtziger der Name eines All-Star-Projekts, das auf dem gleichnamigen Album ausschließlich Coverversionen spielte. „I’ll Keep It With Mine“ wird natürlich unverkennbar von Bangles-Sängerin Susanna Hoffs intoniert.

05 Bei einer Session im niederländischen Radio  spielten die amerikanischen Neo-Folker The Low Anthem diese wundervoll reduzierte Version des „Oh Mercy“-Outtakes „Dignity“.

06 Der Duisburger Songwriter Tom Liwa hat mit seiner Band Flowerpornoes einst eine ganz eigene deutschsprachige Version des Folk Rock erfunden. Diese akustische Verion von Dylans Charley-Patton-Adaption „New Pony“ findet sich auf seinem Soloalbum „Stäfa/CH“. 

07 Eine entschleunig­te Version von „I Dreamed I Saw St. Augustine“, die man auch auf dem Reissue von  Vic Chesnutts 1993er Album „Drunk“ hören kann. 

08 Als Portisheads Geoff Barrow eine Sängerin für sein Projekt Beak suchte, fand er die Journalistin Anika. Diese Dub-Version von „Masters Of War“ findet sich auf ihrem gemeinsamen Album, das schlicht „Anika“ heißt.

09 Eklektiker unter sich: Howe Gelb nahm diese epische Fassung des „Shot Of Love“-Tracks „Every Grain Of Sand“ für das Giant Sand-Album „Swerve“ von 1990 auf.

10 Diese Perle der Interpreta­ti­­ons­kunst versteckt sich auf der B-Seite der Bonnie „Prince“ Billy-Single „Lay And Love“. Sein  „Going To Acapulco“ taumelt fast so nostalgietrunken durch die Rillen wie der „Basement Tapes“-Track.

Axel Springer Mediahouse Berlin
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