Modernscores – Die zehn wichtigsten Filmkomponisten der Gegenwart John Williams

John Williams

42 „Oscar -Nominierungen sowie fünf Ausreichnungen sprechen eine deutliche Sprache: Der Schöpfer der berühmtesten Filmthemen der letzten 25 Jahre („Star Wars“, „Indiana Jones“, „Superman“) und Hauskomponist von Spielberg ist ein Monolith, an dem sich jeder Filmmusiker messen lassen muss -auch wenn Williams‘ Hang zum Overkill letzthin („Harry Potter“) arg unangenehm auffallt.

James Horner

Unsterblich dank „Titanic . Sonst aber bei der Kritik bekannt und gefürchtet als der Mann, der Tirillierkönig John Williams wie einen Minimalisten wirken lässt Hollywoods ganz große Filmemacher aber schätzen die Brachial-Ochestrierung Horners, dessen heavy Bläsersätze Filme wie „Der Sturm“, „A Beautiful Mind“ oder „Apollo 13“ bereicherten.

Howard Shere

Neuester Oscar-Liebling dank seines John-Williams-RiporFs für „Der Herr der Ringe“. Begann als Bläser bei der kanadischen Formation Lighthouse, schärfte seine Sinne als Filmkomponist mit innovativen Scores für Filme von David Cronenbetg. Danach von David Fincher („Sieben“, „Panic Room“) entdeckt und geschätzt für seine atmosphärisch-düsteren Flächen.

Hans Zimmer

Deutschlands teuerster Hollywood-Export. Vormals im Hintergrund bei den Buggles tätig, gelang ihm mit blumigen Melodien für „Rain Man“ der Durchbruch. Später noch mehr Blumiges für Filme wie „True Romance“, „Das Geisterhaus“ oder „Operation Broken Arrow“. Mittlerweile aber durchaus ernstzunehmen und stilbildend mit seinen ethno-gefarbten Scores für „Gladiator“ oder „Black Hawk Down“.

Danny Elfman

Hollywoods finsterer Soundtrack-Prinz. Als Mitglied von Oingo Boingo sorgte Elfman für skurrilen, ornamentalen Postpunk und erregte das Aufsehen von Tim Burton, der den Komponisten bei seinen Filmen „Lottergeist Beetlejuice“, „Batman“ oder „Edward mit den Scherenhänden“ zu gotischen Meisterleistungen veranlasste. Seither domestiziert, wie „Good Will Hunting“ oder „Spider-Man“ zeigen.

Graeme Revell

Der Australier erlernte die Wonnen des Lärms von der Pike auf mit seinem Extrem-Industrial-Outfit SPK. Bis heute ist tribalistische Pencussion das Markenzeichen Revells, dessen Filmkarriere mit dem australischen Hit „Todesstille“ 1989 begann. Mittlerweile nicht mehr aus Hollywood wegzudenken, wie „The Crow“, „Stadt der Engel“ oder „Lara Croft: Tomb Raider“ beweisen.

Handy Edelman

Obwohl schon in den frühen 70er Jahren für diverse Fernsehserien beschäftigt, erst Ende der 80er von Ivan Reitman für „Zwillinge“ entdeckt und in der Folge immer wieder beschäftigt („Ghostbusters 2“, „Kindergarten Cop“). Sein Meisterwerk wurde der unfassbar sensationelle Score für Michael Manns „Der letzte Mohikaner“, ein sich hypnotisch immer weiter steigerndes Zauberthema ohne Beispiel.

Alan Silvestri

Noch eine Allzweckwafie Hollywoods, seit den frühen 70er Jahren beschäftigt und für mehr als 80 Soundtracks verantwortlich. Besonders wichtig seine langjährige kreative Partnerschaft mit Robert Zemeckis. beginnend mit „Zurück in die Zukunft“, die mit „Forrest Gump“ und dem mit Herrmann-Zitaten gespickten „Schatten der Wahrheit“ ihre Höhepunkte fand.

Jerry Goldsmith

Jahrgang 1929, aber immer noch alive and kicking und wichtig wie wenige andere: Komponierte seinen ersten Score 1963 und ist seither erste Wahl in Hollywood. Unter seinen weitaus mehr als 200 Arbeiten finden sich Klassiker wie „Planet der Affen“ oder „Das Omen“ sowie Zeitgemäßes wie „Das Geisterschloss“ und „L.A. Confidential“. Einer der großen Klassiker, der auch mal experimentierte.

James N. Howard

Obwohl bereits seit Mitte der 80er Jahre vielbeschäftigt und gerne von Filmemachern wie Lawrence Kasdan, Wolfgang Petersen und Joel Schumacher eingesetzt, fand Howard seine Bestimmung erst vor ein paar Jahren, als er M. Night Shyamalan den Score für „The Sxith Sense“ komponierte. Seither untrennbar mit dem Regisseur verbunden („Unbreakable“, „Signs“).

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