Nach Schweiß riechender Analogkäse: Die 29 schlechtesten Alben des ersten Halbjahres 2014

Da hat das Hören keinen Spaß gemacht: Wir präsentieren die schlechtesten Alben von Januar bis Juni 2014. Mit Santana, Coldplay, Joachim Witt und Uriah Heep

„Nach Schweiß riechender Analogkäse“, „Bernie Shaw kräht und knödelt. Fazit: Die Lederhose passt noch“, oder: „Der Gute erschreckt nicht nur Reggae-Puristen mit seinem Mischmasch-Pop.“

Das Leben von Musikkritikern kann anstrengender sein, als mancher glaubt. Zeilen wie die obigen zu schreiben, das macht ja keinen Spaß. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Journalisten am liebsten Alben verreißen, statt sie zu loben. Wer zum Beispiel das neue Coldplay-Album über sich ergehen lassen musste und sich über die Songs aufregt, macht das nur aus einem Grund: Weil Chris Martin und Kollegen mehr auf dem Kasten haben könnten als ihr schlechtes aktuelles Werk „Ghost Stories“ vorweist. Wir sind enttäuscht von Coldplay!

In der Galerie sehen Sie die 29 Alben aus den ROLLING-STONE-Ausgaben 1/2014 bis 7/2014, die eine der folgenden drei schlechten Bewertungen erhalten haben: 1 Stern, 1,5 Sterne oder 2 Sterne.

Auffallend ist, dass die drei bisher schlechtesten Platten des Jahres von etablierten, sehr erfolgreichen Künstlern und Bands stammen: Coldplay, Santana und Uriah Heep – alle mit einem Ehrenstern ausgezeichnet. Gabi Delgado erhielt für sein Album „1“ immerhin 1,5 Sterne. Mit dem Plattentitel hat der DAF-Sänger seine Wertung fast auf den Stern vorhergesagt.

Aber es gibt Hoffnung: In den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 wurden mehr gute als schlechte Platten veröffentlicht, wie die unten stehende Galerie beweist. Es steht 66 zu 29.

Wir freuen uns auf die Monate Juli bis Dezember!

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