Neil Young

Bei einer seiner ersten Studio-Sessions sagte der Tontechniker: „Junge, du kannst prima Gitarre spielen, aber als Sänger wirst du es nie zu etwas bringen.“ Doch Neil Young bewies schon bald, dass er seine Gefühle mit einem Sound transportieren konnte, den man so noch nicht gehört hatte – ein zittriger, melancholischer Tenor, der inmitten der exzessiven Feedbackorgien von Crazy Horse ebenso seinen Platz fand wie über den Harmonien seiner akustischen Balladen. „Für Andere ist es sehr schwer, seine Sachen zu singen“, erklärt Youngs ebenfalls genialischer zeitweiliger Gesangspartner David Crosby. „Wenn Neil singt, nimmt er einen irgendwie mit – jedenfalls bleibt man nicht auf seinem Stuhl sitzen.“ Das findet auch Lucinda Williams: „Seine Stimme beschwört etwas. Sie ist ätherisch, unheimlich, seelenvoll und gehört ganz und gar ihm selbst.“

GEBURTSTAG: 12. Hovember 1945

WICHTIGSTE SONGS: „After The Goldrush“, „Powderfinger“, „Cortez The Killer“

INSPIRATION FÜR: Jeff Tweedy, Wayne Coyne, Conor Oberst

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