Neil Young – Portrait eines unruhen Pols

30 Meilen zuvor hatten die Straßen noch wie kräftige Venen ausgesehen - genau so, wie er es einst in einem seiner alten Songs beschrieben hatte. Dann lösten sich die Konturen unmerklich auf, und nun wirkte die Straße wie ein endloses schwarzes Teer-Band, auf beiden Seiten gesäumt von zerfransten Ulmen, mächtigen Eichen und Tupfern aus wildwachsenden Veilchen. Er wußte nicht, wo in aller Welt er war, aber es war ihm, ehrlich gesagt, auch egal. Auf jeden Fall war es irgendwo im Hochland, denn er hatte während der Fahrt einen Hirsch durch die Lichtsprenkel zwischen den Bäumen jagen sehen, und er hatte dem Mann am Steuer des Tourbusses gesagt, er solle rechts ranfahren, ihn aussteigen lassen und ein paar Meilen weiter an der Straße auf ihn warten.

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