Paul Walkers Tochter verklagt Porsche: „Gefährliches Auto“

Technisches Versagen? Meadow Walker macht Porsche für den Tod ihres Vaters verantwortlich

Kurz vor dem zweiten Todestag von Paul Walker (30. November) wird der Autounfall, der dem Schauspieler das Leben nahm, nun erichtlich aufgerollt. Meadow Walker, die 16-jährige Tochter Pauls, erhebt schwere Vorwürfe gegen Porsche.

Laut der Anklage habe der Sicherheitsgurt durch den Aufprall des Unfallwagens „Walkers Oberkörper mit einer Kraft von tausenden Pfund zurückgeschnippt und ihm dabei die Rippen und das Becken gebrochen“.

Dadurch sei Walker, der den Aufprall zunächst überlebt hatte, im Sitz gefangen gewesen, als das Feuer im Auto ausbrach.

In der Anklage heißt es: „Paul Walker bekam Ruß in seine Luftröhre, als der Porsche Carrera GT brannte.“

Auch die Behauptung, dass Roger Rodas, der Unfallfahrer, mit einer Geschwindigkeit von 80 bis 93 Meilen pro Stunde unterwegs war, will von der Anklage widerlegt werden. Rodas sei lediglich mit 63 bis 71 Meilen pro Stunde gefahren. Außerdem wäre es mit einem entsprechenden Stabilisierungssystem niemals zu dem Unfall gekommen.

Die Anwälte Meadows berufen sich auf das sogenannte PSM, das Porsche Stabilitäts-Management-System, welches die Schleudergefahr erheblich verringern würde. Das Unternehmen hätte sich bewusst gegen die Installation dieses Mechanismus entschieden, obwohl andere Modelle standardmäßig damit ausgestattet würden.

Darüberhinaus hätte der Porsche Carrera mangelhafte Seitentürverstärkungen und Benzinkanäle, die das Auto nur unzureichend davor schützten, in Flammen aufzugehen.

Jeff Milam, der Anwalt von Meadow Walker, fasste gegenüber „TMZ“ das Hauptargument zusammen: „Der entscheidende Punkt ist, dass der Porsche Carrera GT ein gefährliches Auto ist. Es gehört nicht auf die Straße.“

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