Beats
The Thievery Corporation
DJ-Kicks
STUDIO K7/RTD
In Washington, D.C. gibt es zwar keine Kafleehäuset, doch Eric Hilton und Rob Garza entwickeln auch ohne Melange und Mokka einen tagträumerischen Mix, der so relaxt aus den Boxen schwebt wie ein DJ-Set von Kruder 8C Dorfmeister: Wir hören Easy-Listening von Altmeister Les Baxter, tauchen ein in die fernöstliche Exotik von Up, Bustle 8i Outs „Emerald Alley“ und spüren die superfetten Bässe von Rockers Hi-FL Diese perfekte Zusammenstellung ist der Soundtrack für ein glückliches Leben-3,5
Bang Bang
Je t’aime, Je t’aime
YELLOW/EASTWEST
Liebeskummer in Paris an einem sonnigen Frühsommertag – so klingt diese Platte. Jayjay Johansons wehmütiger Gesang in „Two Fingers“ paßt da ausgezeichnet Hinter dem etwas doofen Pseudonym Bang Bang verbirgt sich der Franzose Xavier Jumaux. der spielte früher zusammen mit Alex Gopher und den beiden Jungs von Air in der Band Orange. Und natürlich klingt Je t’aime— “ auch ein wenig nach Air, ist dabei aber stärker am klassischen Song-Format orientiert Für Menschen die ihren Gefühlen folgen. 3,0
Les Rythmes Digitales
Darkdancer
WALL Of SOUND / CONNECTED
Er nennt sich Jacques Lu Cunts, ist blutjunge 21 Jahre alt und als Les Rythmes Digitales tut dieser Engländer so, als sei das Leben eine Disco aus den Achtzigern: Zu rüpelhaften Disco-Funk-Beats singen Nik Kershaw(!) und die unvergessene Electro-Diva Shannon wie zu ihren besten Zeiten. Den großartigen Remix des Whirlpool-Hits „Disco To Disco“ gibt es zwar schon lange als Single, aber die hat ja auch nicht jeden Party-Platte! 3,0
Dr. Doom
First Come, First Served
fUNKY ASS/GROOVE AITACK
Gibt es einen verrückteren Rapper ab Kool Keith? WM kaum. Als Dt Doom erschießt er gleich zu Beginn dieser wunderbar durchgeknallten Platte sein altes Alterego, De Octagon. Peng! Zusammen mit Kutmasta Kurt hat Kool Keith 20 wirklich kranke Tracks aufgenommen: rauher Funk mit psychotischen Geräuschen und Texten zwischen Ironie. 3,0