Dark Chronicle

„Dark Chronicle“ ist das genaue Gegenteil zu „Knights…“ – ein Konsolen-Rollenspiel, dessen japanische Herkunft aus jedem Pixel tropft. Dabei steht es dem westlichen Genre-Kollegen jedoch in nichts nach. In liebevoller Manga-Optik gehalten, erzählt es die Geschichte des jungen Erfinders Maximilan, der natürlich auserwählt ist, die Welt zu retten. Und da gibt es einiges zu tun. Zum einen natürlich in zahlreichen Zufalls-generierten Dungeons zu kämpfen, wobei das Echtzeit-Kampfsystem eindeutig von Zelda angeregt ist -nicht die schlechteste Inspirationsquelle. Doch ist das nur ein Aspekt des facettenreichen Gameplays. So kann Maximilan etwa zahlreiche interessante und praktische Dinge wie Power-Ups, neue Waffen und so weiter erfinden. Dazu ist es zunächst nötig, so genannte Ideen für die Erfindungen zu fotografieren, diese dann zu kombinieren. Doch das ist erst der Anfang, benötigt man zur Verwirklichung des Konzepts doch noch die richtigen Zutaten, die es zu erlangen gilt. Herzstück des Spiels ist aber das Georama-System. Um die Welt zu retten muss Maximilan nämlich die Zukunft verändern, indem er die Quelle der Veränderungen in der Vergangenheit wieder in ihren alten Zustand versetzt Im Klartext heißt das: Dörfer bauen, wobei diverse Bedingungen zum Weiterkommen erfüllt werden müssen, die im fortlaufenden Spiel immer trickreicher werden. Man sieht, Gameplay-technisch wird in „Dark Chronide“ einiges geboten. Und gerade deshalb muss sich das Spiel vor geradlinigen Genre-Vertretern wie etwa „Final Fantasy“ nicht verstecken. „Dark Chronicle“ – das perfekte Spiel für lange, dunkle Winterabende.

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