Die fünf wichtigsten Werke von Lars von Trier :: Experimente im Kino

Europa (1991): Junger Amerikaner (Jean-Marc Barr) reist im Zug durchs Nachkriegsdeutschland. Das suggestive Kammerspiel machte von Trier bekannt und bildet mit dem Debüt „Element Of Crime“ (1984) und „Epidemie“ (1987) eine Trilogie über Europa.

Breaking The Waves (1996): Tief religiöses Mädchen (Emily Watson) prostituiert sich aus Schuldgefühlen und Liebe zu ihrem gelähmten Ehemann. Das fiebrige Melodram war von Triers erster internationaler Erfolg und erhielt den europäischen Filmpreis.

Idioten (1998): Junge Leute legen in der Rolle von geistig Behinderten alle bürgerlichen Zwänge ab. Von Trier gefällt sich als krachender, sarkastischer Provokateur und begründete mit Thomas Vinterberg – dessen „Das Fest“ einige Monate zuvor anlief – die „Dogma“-Spielerei.

Dancer in The Dark (2000): Fabrikarbeiterin (Björk) erblindet langsam und flüchtet in die Welt alter Musicals. Von Triers schönster, rührendster Film gewann die Goldene Palme und den europäischen Filmpreis.

Dogville (2003): Mafia-Tochter (Nicole Kidman) wird von Dorfbewohnern schikaniert und verraten. Dreistündiges Theater nach starkem Drehbuch und Auftakt einer Amerika-Trilogie.

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