Diverse – Just Because I m A Woman: Songs Of Dolly Karton

Schon erstaunlich, wer sich da alles als Fan des Gesamtkunstwerks aus Tennessee zu erkennen gibt. Emmylou Harris, die erhellende Linernotes, aber nur ein altes „To Daddy“ beisteuert, zählt natürlich zu den üblichen Verdächtigen, neben Alison Krauss, Shelby Lynne, Allison Moorer (mit einem exquisiten „Light Of A Clear Blue Morning“, doch affigem Retro-Vinyl-Sound). Aber Melissa Etheridge? Verhebt sich mutig an „I Will Always Love You“. Sinead O’Connor? Gibt „Dagger Through The Heart“ einen Tick zu dramatisch ganz old-timey. Joan Osborne becirct „Do I Ever Cross Your Mind“ unvermutet subtil, Me’Shell N’Degeocello nimmt „Two Doors Down“ in die radikalste Mangel. Hätte man nicht ihren ganzen Schmock im Ohr, müsste man glatt konzedieren, dass sogar Shania Twain mit „Coat Of Many Colours“ als passable Country-Interpretin reüssiert. Männer mussten leider draußenbleiben. Schade eigentlich. Lyle Lovett wäre bestimmt was Nettes eingefallen. (sugar hill/fenn)

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