Dokumentationen und Anthologien: Paul McCartney: Back In The U.S. 2003

Paul als Bonhomme, Ehemann, Massenphänomen, Firmenchef, Kumpel, Magier, Beatles-Verwalter, Jeans-Träger und Dar] steller seiner selbst: zugleich ein Konzert-Triumph und eine Dokumentation über die Möglichkeit, als Denkmal durchs Leben zu federn und dabei stets einen Witz parat zu haben. McCartney braucht nur einen Beatles-Song anzustimmen, schon ist alles wieder da.

Die Trucks fahren mit seinem Namen über die Highways von Amerika, und aus dem Hubschrauber wird der Transport zugleich gefilmt. Die Mitarbeiter lieben ihn, immer ist frisches Obst da, der Rock’n’Roll ist hier gezähmt zu Massagen, Kleiderkammern und guten Gerüchen. Im Publikum sieht man die Gesichter von Jack Nicholson und Michael Douglas und anderen älteren Menschen, und wo keine Sonnenbrille ist, da glänzen Tränen. McCartney musiziert im Zoo mit Affen, und sogar die gehorchen der Aura des jungenhaften Mannes.

Killer-Szene: McCartney spielt George Harrisons „Something“ auf der Ukulele.

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