Ezra Collective

„Where I’m Meant To Be“

Partisan (VÖ: 4.11.)

Neues von den Briten, die Jazz wieder hip machen

Wenn „No Confusion“ Kojey Radicals Sprechgesang auf einen störrischen Bebop-Beat treffen lässt, schafft das Ezra Collective damit das, was Gang- Starr-MC Guru vor knapp dreißig Jahren mit „Jazzmatazz“ schon einmal gelang: HipHop und Jazz so zu vermengen, als wäre das die selbstverständlichste Sache der Welt. Allerdings ist die Band um Femi Koleoso zu ambitioniert, um mit so einer Idee ein ganzes Album zu füllen.

HipHop und Jazz so vermengen, als wäre das die selbstverständlichste Sache der Welt

Tatsächlich rechtfertigen Instrumental-Jams wie „Victory Dance“ mit einem entfesselten Salsa-Afrobeat oder die Neuinterpretation von Chaplins „Smile“, Stücke, die Trompeter Dylan Jones viel Platz für Soli lassen, mehr den Ruf des Ezra Collective, die neue britische Jazz-Hoffnung zu sein, als etwa Emeli Sandés Gastspiel in „Siesta“.

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