Fotheringay – 2
Kollege Schöler schrieb im letzten Heft bereits einiges zur Digi-Ausgabe des mit 37-jähriger Verspätung veröffentlichten zweiten Albums jener kurzlebigen Band, die Sandy Denny quasi als Durchlauferhitzer zwischen Fairport und Solo-Karriere diente. Ergänzend anzufügen ist, dass man sich beim Vinyl-Mastering zwar die größte Mühe gegeben hat. die Glätte der Produktion etwas aufzurauen, jedoch mit mäßigem Erfolg. Zwiespältig mag es überhaupt sein, alte Tapes zu restaurieren unter Verwendung nachträglich aus dem Gedächtnis rekonstruierter Versatzstücke. Man vergleiche „Fotheringay“ mit dem späten Follow-up: Nicht zuletzt der klangliche Unterschied ist eklatant. Trotzdem natürlich eine so schöne wie unverhoffte Überraschung für den Fan.
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