Ilya – They Died For Beauty

Ein bisschen klingen Ilya wie Goldfrapp nach Herunterfahren der Computer: Gehauchte Jazztrommeln, cineastische Streichersätze, dazu eine dunkel verrauchte Frauenstimme, das sind die Eckpunkte dieses gelungenen Debütalbums. Die Stimme gehört einer Dame namens Jo Swan, die bei fast jedem der Songs von „They Died For Beauty“ den Schwanentod stirbt, und all that jazz drum herum wird von den Herren Nick Pullin und Dan Brown angerichtet. Nicht, dass hier Standards gespielt würden; Ilya vermengen Morricone mit Film-noir-Elementen, Shirley-Bassey-Drama und viel TripHop-Rauschen. Und wenn ich Ihnen jetzt noch verrate, wo das Trio seinen ersten Wohnsitz hat, sind Sie vollends im Bilde – ganz recht, in Bristol.

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