Janelle Monáe

Dirty Computer

Kämpferisch und politisch, aber auch wunderbarer funky Pop

„Let the vagina have a monologue“: Keine Songzeile wurde zuletzt so oft geteilt wie diese. Und kein anderes Album bringt die Debatte, die durch #metoo angestoßen wurde, so auf den Punkt. Da sitzt nicht nur jeder Beat, sondern auch ­jede Zeile: „Mansplaining, I fold ’em ­like origami/ What’s a ­wave, ­baby? This is a tsunami“, rappt Janelle Monáe in „Django ­Jane“.

Alles auf der Welt drehe sich um Sex, zitiert sie in „­Screwed“ Oscar Wilde – außer beim Sex, denn da gehe es um Macht. Trotzdem ist „Dirty Computer“ nicht nur kämpferisch und politisch, sondern auch ein wunderbares Pop-Album, mit Gästen wie Pharrell Williams, Zoë Kravitz und Brian Wilson. „­Make Me Feel“ klingt so funky, als hätte Prince, wie noch auf dem letzten Album, „Electric ­Lady“, mitgemacht. Der Aufstieg in die Beyoncé-­Liga. (Warner)

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