jazz

ShirleyHorn

You re My Thrill (VERVE/UNIVERSAL) Die nicht enden wollende Entdeckung der Langsamkeit durch eine sich am Klavier begleitende Sängerin aus Washington Ist das Beste, was den Balladen des Jazz passieren konnte. Das Zweitbeste: die Streicher-Arrangements von Johnny MändeL Wenn dann noch Uptempo-Nummern des bewährten Hom-Trios dazukommen, steht Shirleys magischste Veröffentlichung seit „A Lazy Afternoon“ (1979) im Regal. 4,0 :

Ben Allison & Mediane Wheel

Ridinq The Nuclear Tiger (PAtME TTO/SCHOfTi Kompositionsbetonte Gruppen-Soundler sind im Kommen: Natürlich haben ein Michael Blake (sax) od^r Frank Kimbrough (p) auch in der Band des Bassisten Ben Allison herausragende Solizu bieten. Aber der Gründer des Jazz Composers Collective stellt Grooves und Atmosphärisches gerne auf breite Septett-Basis. Maljungle-, mal Jarrettbeeinflusst, entwickelt seinurbaner Jazz-FoIkhypnooscheQualität 3,0 Laurent de Wilde

Time 4 Change t w ea ) Dass Laurent HipHop-halber ans E-Piano wechselt, mag sein neues Label freuen. Wer Monsieur de Wilde als eigenwilligen Feinfühler schätzen gelernt hat, wird festSteEen, dass es mit ihm nach coolen Bläsern zum Einstieg und Jungle-Rasanz trotz munterem Rhodes-Gerödel eher bergab geht 2,0

Antoine Herve

Invention s You lENIA/EDfl CONTRAIRE Improvisationsbetonte Live-Spieler sind im Kommen: Als der Überraschungscoup erweist sich dies Konzert des hier kaum bekannten Pianisten mit um Percussion ergänzter Rhythmusgruppe und Markus Stockhausen (tp) als einzigem Nicht-Franzosen. Was scheinbar belanglos beginnt, entwickelt sich zum lustvollen Beweis, wie überzeugend freies Zusammenspiel sein kann – auch beiBalladen. 3,0

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