Johnnie Taylor – Chronicle: The 20 Greatest Hits

Der Sänger, den Sam Cooke den Soul Stirrers als seinen eigenen Nachfolger als Leadsinger empfohlen hatte, war mit seiner bluesigeren Reibeisenstimme eigentlich nicht die ideale Besetzung für den Job. Wenig später verpflichtete ihn Cooke denn auch lieber gleich als Solisten für sein SAR-LabeL Nach dem Tod seines Mentors wechselte Johnnie Taylor zu Stax. Einige der Platten, die er für das Label aufnahm, bezeichnet Liner Notes-Autor Robert Palmer schlicht als „immortal“. Womit er unwidersprochen recht hat Daß das mit den „20 Greatest Hits“, die der Titel verspricht, erwartungsgemäß Unsinn ist (seinen größten hatte Johnnie Taylor 1976 bei Columbia mit „Eargasm“, seinem einzigen Millionenseller), muß niemanden grämen: Jene 15 Stax-Singles, mit denen er zwischen 1966 und 1971 mühelos in die Rhythm 8C Blues-Charts kam, findet man hier jedenfalls komplett. 4,0