König der Freibeuter :: Yul Brynner, Charlton Heston

Regie: Anthony Quinn

Der Piratenfilm hatte in Hollywood bereits seinen Zenit überschritten, als Quinn 1958 zu seiner einzigen Regiearbeit kam. Er sprang kurzfristig für seinen erkrankten Schwiegervater Cecil B. De-Mille („Die zehn Gebote“) ein, der ein Remake seines Films „Der Freibeuter von Louisiana“ drehen sollte, in dem Quinn 1938 die Rolle des Beluche gespielt hatte. Die Geschichte über den Seeräuber und Schmuggler Jean Lafitte (Yul Brynner), der sich 1815 mit seinen Männern in der Schlacht um New Orleans an der Seite des amerikanischen Generals Jackson (Charlton Heston) gegen die Briten stellt, ist etwas zu behäbig, wortlastig und operettenhaft inszeniert. Tatsächlich wollte DeMille ursprünglich eine Musical-Version drehen, und mit Quinns Ergebnis war er nicht sonderlich zufrieden. Immerhin gab es eine Oscar-Nominierung für die Kostüme, auch die leicht milchigen Farben sind zumindest ausgefallen. Und die Grandezza der Darsteller, zu denen auch Charles Boyer und Lorne Greene zählen, bleibt allemal sehenswert. (Paramount)

Downton Abbey III

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