Led Zeppelin :: Led Zeppelin

Die Geburtsstunde des harten, mit einer Metal-Legierung überzogenen und mit Folk-Elementen verfeinerten Bluesrock schlug im März 1969: Hier veröffentlichten der Ex-Yardbird und Gitarren-Alchimist Jimmy Page, der versierte Studiofex John Paul Jones, ein vor Testosteron schier platzender Sänger mit Engelslocken und Sirenen-Stimme namens Robert Plant und John Bonham, der so begnadet polternd zu trommeln verstand wie sonst nur Keith Moon, ihr Debütwerk. „“Ihr werdet abstürzen wie ein bleierner Zeppelin“, hatte Moonie noch gehöhnt, worauf sich das ambitionierte Quartett mit feinem Sinn für Ironie Led Zeppelin nannte, das Cover seines ersten Albums mit einem Bild der am 7. Mai 1937 in New York verbrennenden Hindenburg zierte und eine Karriere startete, zu deren Hochzeiten sie allenfalls noch die Rolling Stones neben sich hatten. Alles, das Bluesige, das Rockige, das Folkige, die „“Bigger-Than-Life“-Attitüde, ist hier schon angelegt, noch ungeschliffen zwar, aber berstend vor Power – besonders gut zu hören im späteren Konzert-Showstopper „„Dazed And Confused“. Dazu bedienten sich Page, Plant und Co. ungeniert bei alten Blues-Fahrensmännern, indes ohne ihnen via Credits tribut zu zollen – außer im Fall von Willie Dixon, der korrekt als Autor von „„You Shook Me“ und „„I Can’t Quit You, Baby“ angegeben war .

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