Lichter

Wahrhaftig hatten Schmid, Drehbuchautor Michael Gutmann sowie die Produzenten Claussen & Wöbke bereits Jugendkomödien wie „Nach fünf im Urwald“ oder „Crazy“ inszeniert. Hier haben sie sich in der Episodenform ganz an die Wirklichkeit herangetraut. Mehrere Schicksale verbinden sie an der Grenze von Frankfurt/Oder und Slubice. Eine Gruppe ukrainischer Flüchtlinge versucht auf verschiedenen Wegen nach Deutschland zu kommen, ein brutaler Zigarettenschmuggler benutzt Minderjährige, die polnische Freundin eines Architekten (August Diehl) prostituiert sich, ein polnischer Taxifahrer muss Geld fürs Kommunionskleid seiner Tochter auftreiben, und der arbeitslose Ingo will mit einem Matratzenladen großes Geld machen. Ohne Sozialpathos zeigt Schmid bewegend und bemerkenswert die Enttäuschungen und das Scheitern. Extras: Audiokommentar, Interviews, Making-of, geschnittene Szenen und eine Dokumentation.

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