Maria Taylor – 11:11

Im allmonatlichen Saddle-Creek-Päckchen steckte dieses Mal das erste Soloalbum von Maria Taylor, der einen Hälfte des Folkduos Azure Ray. Nach deren letztjährigem, doch etwas lahmen Album „Hold On Love“ hatte man nicht unbedingt auf neues Material gewartet. Umso mehr überrascht einen nun beim ersten Durchlauf „11:11“, obwohl mit mit Andy Lemaster (produzierte vier Songs) von Now It’s Overhead sowie Conor Oberst und Mike Mogis (produzierte den Rest) von Bright Eyes die üblichen Verdächtigen mitwirken. Die Eröffnungsstücke „Leap Year“ und „Song Beneath The Song“ sind feinste Popsongs mit Keyboard-Teppichen, Loops und schönem Harmoniegesang. Fast tanzbar. Danach folgen an Azure Ray erinnernde Folkstückchen, bevor Maria Taylor im beatboxigen Mike-Mogis-Song „One For The Shareholder“ erneut überrascht und sich mit den nachfolgenden Stücken wieder überaus erfolgreich am atmosphärischen Popsong versucht. Da freut man sich schon fast ein bißchen auf das Solodebüt von Orenda Fink, der anderen Hälfte von Azure Ray, das bereits für die nächsten Monate angekündigt ist. „11:11“ ist jedenfalls überraschend und gut.

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