Marillion – Marbles
Seit Marillion fürs Musikgeschäft uninteressant geworden sind, bauen die Prog-Hinterbliebenen auf ihre Fans: Auch das zweite Werk ohne richtige Plattenfirma konnte man subskribieren und damit diesmal die Promo-Kampagne finanzieren. Die Musik auf „Marbles“ ist tatsächlich nichts fürs große Geschäft: Hemmungslos verstiegenen Prog-Pop gibt’s, der jenseits der Relevanz auch ohne die (damals schönen) Popzugeständnisse auskommt. Viele Momente sind rührend nostalgisch, andere viel zu zerfahren und selbstverliebt. Immer allerdings ein Wiederhören wert: Fish-Nachfolger Steve Hogarth.
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