MOTHER’S MILK :: 1989

Das Debüt der bis heute erfolgreichsten und wohl auch besten Peppers-Besetzung. „Taste The Pain“ oder das Stevie-Wonder-Cover „Higher Ground“ vermitteln einen ersten Eindruck dessen, wozu die neuen Peppers schon bald imstande sein werden, „Knock Me Down“ ist einer der ersten Songs, in denen Kiedis wirklich singt. „If you see me getting high, knock me down“ – den lebenslangen Kampf mit seiner Sucht wird der Sänger von nun an immer wieder thematisieren, und oft gelingen ihm diese Texte am besten.

Trotzdem ist „Mother’s Milk“ ein Übergangsalbum: Dem 19-jährigen Frusciante ist der Respekt vor Hillel Slovak deutlich anzuhören, Songs wie „Magic Johnson“ oder „Subway To Venus“ sind schlecht gealterte Crossover-Banalitäten. Am Ende der Aufnahmen kam es zum Zerwürfnis mit dem Produzenten Michael Beinhorn und der Plattenfirma. Die Beziehung EMI/Peppers war von Anfang an ein Missverständnis gewesen, das Label hat nie verstanden, worum es der Band ging. Ungeachtet dessen die bis dahin erfolgreichste Platte.

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