Perfume Genius :: Learning
Dieses Album klingt wie das Werk eines empfindsamen Stubenhockers, der noch bei seinen Eltern wohnt. Damit wäre die Ahnengallerie von Nick Drake bis Daniel Johnston schon mal eröffnet, und da passt der 26-jährige Mike Hadreas aus Seattle, der sich hinter dem Pseudonym Perfume Genius versteckt, tatsächlich sehr gut hinein. Zehn Songs zu verstimmtem Klavier und Synthesizer, in Home-Recording-Ästhetik aufgenommen und mit heller, manischer Stimme vorgetragen, die klingt wie eine Mischung aus Xiu Xius Jamie Stewart in seinen stabileren und Lows Alan Sparhawk in seinen zerbrechlicheren Momenten. (matador)
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