Randy Newman – 12 Songs :: Vinyl von Wolfgang Doebeling
Wie auch Randy Newmans zweite Studio-LP, die noch nie so großartig klang, gewiss nicht auf den schnell verwellten Reprise-Nachpressungen ab 73. Leider wird „12 Songs „bis heute gern übersehen, wenn die besten Newman-Werke aufgelistet werden. Das mag verständlich sein vor dem Hintergrund, dass sie sich nicht ganz mit den Nachfolgern „SailAway“un6 „Good OldBoys“ ‚messen kann und dass die Debüt-LP „Randy Newman Creates Something New Under The Sun“(als „Randy Newman“ wiederveröffentlicht) einfach die Standards gesetzt hatte. Hinzu kommt, dass hier weitgehend auf orchestrale Überhöhungen verzichtet wird und das Backing eher reduziert bleibt, wenngleich in so überausfähigen Händen wie denen von Clarence White, Ron Elliott oder Ry Cooder. Um nur mal die Gitarristen zu nennen. Die Songs jedenfalls sind sämtlich brillant, nicht nur das herzerwärmend zynische „Old Kentucky Home“. „Suzanne“! „Let’s Burn Down The Cornfield‘! (Reprise/WEA)