Reef: Bluesrock & Heavy Listening

Sie kommen aus Englands Südwesten, genauer gesagt: aus Glastonbury, liefen sich aber erst auf der Londoner Musikschule über den Weg. Um gerade dort ein Rock-Quartett aus der Taufe zu heben, das so gar nichts mit der Trendgeilheit des englischen Musik-Mekkas gemein hat. Schon ihr erstes Demo („The Purple Tape“) bescherte Reef einen Manager, einen Plattenvertrag bei Sony – und mit Clive Martin (Echobelly, Les Negresses Vertes) einen renommierten Produzenten. Sicher steht die Band in der klassisch britischen Blues-Rock-Tradition von Gruppen wie Free und Led Zeppelin, nicht zuletzt Sänger Gary Stringer erinnert oft an artistische Stimmband-Quäler wie Paul Rodgers oder Robert Plant. Und trotzdem: So kompakt und heavy ihre Musik auch sein mag – in die reine Retro-Ecke möchten Reef partout nicht gestellt werden. Paul Weller war der gleichen Ansicht und stellte sie auf seiner letzten Tournee einem breiten Publikum vor.

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