S.W.A.T. – Die Spezialeinheit von Clark Johnson :: (Start 4.12.)

Schon kurz nach dem 11.9.01 kam es zu einem Schulterschluss zwischen Hollywood und Washington. Das Resultat sieht jetzt aus wie der Kriegsfilm „Tränen der Sonne“ oder demnächst der CIA-Thriller „The Recruit“, in denen das politisch korrekte, ambitionierte Kollektiv zählt. Rambo ist tot Das erfährt auch ein eigenwilliger Cop, der nach einer riskanten Geiselbefreiung suspendiert wird. Sein Partnerjim (Colin Farrell) akzeptiert den Dienst in der Bürostube, bis Lieutenant Hondo (Samuel L.Jackson) ihn in eine Elite-Einheit holt. Mit Coolness, als habe Regisseur Johnson einen Werbespot fürs LAPD gedreht, stellen die Scharfschützen beim Anti-Terror-Training ihren Chauvinismus der Überlegenheit aus. immer wieder nähert sich die Kamera auch Reality-Serien wie „Cops! an. Zum reinen Actionkino wird der Plot erst, als die Truppe einen Drogengangster (Olivier Martinez) ins Gefängnis überfuhren muss, der für seine Befreiung 100 Millionen Dollar zahlen will. Physisch hart, mit hoher Kugeldichte und ohne digitalen Schnickschnack, doch letztlich fehlt jener Sarkasmus, der Copfilme wie etwa „Stirb langsam“ auszeichnet.

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