Sergio Leone – Todesmelodie

Zwischen „Spiel mir das Lied vom Tod“ (1968) und seiner letzten Regiearbeit „Es war einmal in Amerika“ (1984) war Leones erfolglosester Film 1971 der zweite Teil einer Trilogie. Er ist formal nicht so virtuos und stilistisch konsequent wie die anderen, setzt sich in den wirren der mexikanischen Revolution eher aus vielen kleinen Höhepunkten zusammen. Die clownesken Szenen nehmen zudem den Witz von „Mein Name ist Nobody“ vorweg, an dem Leone 1973 beteiligt war. Doch die Abenteuer des irischen Sprengstoffexperten Mallory (James Coburn) mit dem bärtigen Banditen Juan (Rod Steiger), die eine Bank ausrauben wollen und dabei zu Freiheitskämpfern werden, sind so unvergleichlich schlitzohrig erzählt und gefilmt, wie es nur Leone konnte. Extras: Trailer.

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