Short CutS von Arne Willander

Leonard Nimoy & William Shatner

Leonard Nimoy & William Shatner Spaced Out Öfter neu aufgelegt und unzerstörbar: eine Compilation aus den Alben von Spock und Kirk, umweht vom psychedelischen Geist der späten Sechziger. Shatner rezitiert Shakespeare und „It Was A Very Good Year“, Nimoy versucht sich singend an „Everybody’s Talking“, „Sunny“ und „Gentle On My Mind“. Far out. (IINIVr.KSAU 4,0 Queen Live Magic/At Wembley Ach, diese japanischen Gatefold-Ausgaben mit Vinyl-Anmutung, dem Faltblatt mit den englischen Songtexten und japanischen Übersetzungen, das Foto von dem Hubschrauber über dem weiten Konzertgelände — Queen, Mitte der 80er Jahre, Megalomanie, .Radio Ga Ga“. Die Songs waren schrecklich, aber schön war es doch, (emv 2,0 Robert Wyatt His Greatest Misses Auch Japan, auch Gatefold, musikalisch etwas subtiler: die bekannteren Songs im gelistelten Rätselwerk von Robert Wyatt, also „l’m A Believer“, „Little Red Robin Hood“, „Solar Flares“, „Shipbuilding“. Eigenartig, einzigartig. IRYKODISC) 4,0 Chet Atkins Mr. Guitar – The Complele Recordings 1955-60 Aus der Zeit, als die britischen Rabauken noch nicht in die USA eingefallen waren. Chet Atkins spielte gepflegt und virtuos Gitarre, nahm Country auf, Jazz, Blues, Flamenco. Rock’n‘ Roll war es nicht. Mark Knopfler zählt zu den Bewunderern des altväterlichen, eleganten Musikers. Die Vollbedienung auf sieben CDs im Monster-Karton aus dem Hause Halbesgeht-nicht. ibear family) 3,5 Elton John Neu auf Hybrid-SACD (erkennbar an den runden Ecken): das Debüt-Album von 1969 (3,5), das arg überfrachtete „Madman Across The Water“ (1971, 2,0 ), die Western-Phantasie „Tumbleweed Connection“ (1972, 4,0 ), das brillante „Honky Chateau“ von 1974 (4,0) und das trotz Titel und alberner Comic-Gestaltung elaborierte „Captain Fantastic And The Magic Brown Cowboy“ (1975, 4,0). Auch „Peachtree Road“, bekannt aus dem Fernsehen, gibt es bereits als Hybrid-SACD. (universal) Diverse Greetings From Oklahoma Sowie Grüße aus Alabama, Georgia und von Hawaii: vier Anthologien mit Songs über die Staaten von den Zwanzigern bis (fast) heute, ein Wiederhören mit Hank Snow, Bill Monroe, Jimmy Reeves, Lefty Frizzell, Don Gibson, Jimmie Rodgers, Louis Jordan und dem „Okie From Muskogee“. Für Landvermesser. (BEAR FAMILY) 3,0 Neal Casal Songs 1994-2004 Ein braver Epigone, nur wenig älter als Ryan Adams, aber ohne dessen Begabung. Orgelt gern. Dennoch: anrührende Americana, zusätzlich eine Dokumentation auf DVD, jede Menge Demos, (fargo) 3,0 Pearl Jam Rearviewmirror: Greatest Hits (1991-2003) Von Grunge-Gewinnlern mit Ballonmützen zu esoterischen Verweigerern: Erstaunlich, dass Pearl Jam überhaupt noch die „Greatest Hits“ (steht nur auf dem Aufkleber) gestatteten. Sie mussten wohl. 33 Songs im komprimierten Digipak. Es war ein langer, wilder Ritt. Letzter Ausweg: die Reamateurisierung zur Indie-Band. (sony) 4,0 Shrimp Boat Something Grand 1993 schien etwas Großartiges aus Shrimp Boat zu werden, als sie mit „Cavale“gerade ihr schönstes Album veröffentlicht hatten — um sich daraufhin (nach acht Jahren) aufzulösen. Die Band um Sam Prekop hatte einige Nachfolger – The Sea And Cake, Tortoise —, aber keine Vorgänger: Shrimp Boat spielten in Chicago Post-Rock, als es den Begriff noch nicht gab und die Musik auch nicht. Mexikanisches, Jazz und Freistil-Musizieren flössen unangestrengt ineinander. Die Smashing Pumpkins waren sie nicht. Drei CDs und eine limitierte Raritäten-Beigabe in einer Liebhaber-Box. (AUU/ROUGH TRADE) 3,0

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