Smashing Pumpkins – All Goes Wrong

Billy Corgan entschloss sich, mal wieder alles ganz anders zu machen. Im Sommer 2007 spielte seine neue Version der Smashing Pumpkins keine gewöhnliche US-Tour, sondern neun Konzerte in Asheville/North Carolina und elf in San Francisco. Ausreichend Material für eine mehr als vierstündige Doppel-DVD. In der ellenlangen Dokumentation sitzt Corgan viel im Nachthemd herum und überlegt, welche Songs er spielen könnte, wenn er nicht gerade neue schreibt.

„I’m okay with everything not always being perfect“, behauptet der Tyrann und treibt seine Band dann an den Rande des Nervenzusammenbruchs. Bei den Proben und Konzerten im Fillmore spielt er – neben vielen neuen und sechs bisher unveröffentlichten Stücken – auch eins namens „Peace, Love & Shit“ verdammt allerdings seinen eigenen Zynismus. Woran Corgan niemals zweifelt, ist die Heilkraft der Musik – und seine eigene Bedeutsamkeit. Genau so klingen die Pumpkins dann auch: mächtig, mutig und oft unerträglich eitel.(Coming Home Studios/Soulfood)

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