The Beach Boys :: Holland

(1973) Heißt so, weil dort aufgenommen. Das letzte wichtige Beach Boys-Album, bereits im Rock-Fahrwasser der Frühsiebziger und dennoch nicht ohne die BB-typische, unwiderstehliche Leichtigkeit des mehrstimmigen Harmoniegesangs. Alle Bandmitglieder steuern Songs bei, meist maritimer Natur, sogar die beiden neuverpflichteten Musiker Ricky Fataar und Blondie Chaplin (yep, selbiger welcher inzwischen mit den Stones tourt). Die herausragenden Cuts indes kamen diesmal von Carl Wilson („The Trader“), Mike Love & Al Jardine („California Saga“) und Dennis Wilson („Steamboat“). Brians „Sail On Sailor“ beginnt, wo „Sloop John B“ aufgehört hatte. Sein freifließender Nostalgie-Trip „Mount Vernon And Fairway“ passte nicht mehr auf die LP, und die Label-Manager wollten kein Doppelalbum, nachdem die Aufnahmen und Reisekosten bereits mehr als 250 000 Dollar verschlungen hatten. Also legte man Brians Mini-Opus, zu dem er sich von Randy Newman hatte inspirieren lassen, der LP in Form einer 7inch-Single bei.

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