The Books – Lost And Safe
Die Alben des amerkanischen Duos The Books bewegen sich im Kontinuum zwischen Skizze und Song. Ihre sich aus Folk, Jazz, Minimal-, Elektro- und Experimentalmusik zusammensetzenden Kompositionen wirkten bereits auf ihrem Debüt „Thought For Food“ von 2002, bei dem noch die freien Soundcollagen überwogen, seltsam homogen. Das zweite, noch schönere und staunenswertere Album „The Lemon In Pink“ von 2003 stellte schon verstärkt Stimmsamples aus und arbeitete mit der Spannung zwischen Collage und Songformat. Auf „Lost And Safe“ nehmen The Books die frei fließenden organischen Sounds des letzten Albums leicht zurück, arbeiten mit Widerhaken, Störgeräuschen, setzen Stimmsamples und von Nick Zammuto gesprochene Texte auf die Elektro-Akustik-Grenzgänge. Vor allem im zweiten Teil legen sie zwischen ihren Text/Sound-Gespinsten immer wieder richtige Songs frei, die sich am späten Arto Lindsay, Jim O’Rourke und Sam Prekop zu orientieren scheinen. Doch auch die spannenden Stücke von „Lost And Safe“ entziehen sich wieder jeder Klassifikation. „Yes and no are just distinguished by distinction, so we choose the in-between/ Give up your books and put an end to your worries. Enjoy central park in spring.“