The Minus 5 :: Down With Wilco

Das neue Traumpaar des verspielten Pop: McCauqhey und Tweedy

Jeff Tweedy mag zwar ein Miesepeter sein, aber trotzdem scheint jeder mit ihm arbeiten zu wollen: Billy Bragg, die Handsome Family, die Anderen von Golden Smog. Gerade erschien „Loose Fur“, eine Kooperation mit Jim O’Rourke und Wilco-Schlagzeuger Glenn Kotehe. Und nun also „Down With Wilco“.

The Minus 5, die ja an sich schon ein All-Star-Projekt aus Scott McCaughey von den Young Fresh Fellows, R. E.M.s Peter Buck und Ex-Posie Ken Stringfellow sind, gingen mit Wilco ins Studio, um deren vor allem auf „Summerteeth“, aber auch auf „ankee Hotel Foxtrot“ entdecktes Pop-Gespür weiter zu erforschen.

Dabei hatten Scott McCaughey, der die meisten der Songs schrieb, und Jeff Tweedy, der auch mitproduzierte, wohl den Hauptanteil an diesem wundervollen Album, das in den schönsten Momenten an „Fifth Dimension“-^ytAs und die Beach Boys Anfang der 70er erinnert. Besonders die leicht neben der Spur liegende Melancholie von Bruce Johnston huscht hier immer durch die Songs. Zwischendurch, wie schon bei „Yankee Hotel Foxtrot“, leichte Elektronik. die hier wieder als verbindendes Element dient, das dem Album Struktur gibt Wie schon die „Mermaid Avenue“-Alben hat das Ganze eine Verspieltheit, Leichtigkeit und Sicherheit, wie sie wohl nur so genannte Nebenprojekte haben können. Scott McCaughey und Jeff Tweedy sind ein neues Traumpaar des Pop.

„Down With Wilco“ ist ein kleiner Schatz, der auch dann noch funkeln wird, wenn die nächsten Alben der Beteiligten in den Läden stehen. Eine neue Wilco-EP mit dem wundervollen Titel „Bob Dylan’s 49th Beard“ ist übrigens schon angekündigt.

May your songs always be sung.

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