The Searchers – Meet The Searchers

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Der Folk-Beat der Searchers hat zwar Tausende Bands inspiriert, auch amerikanische (Byrds, Beau Brummeis), sie feierten ein Dutzend großer transatlantischer Hits und machten beachtliche Platten bis hinein in die 80erJahre, und doch kommen Liverpools zweitwichtigste Musikexporteure der Sechziger gewöhnlich schlecht weg, wenn dieser Ära gedacht wird. Oder, schlimmer noch, überhaupt nicht vor. Ein Frevel, denn Ihre Anglisierungen von US-Hits wie „Farmer John“ oder „Love Potion No. 9″ waren exzellent, ihre Folk-Adaptionen wie “ Where Have All The Flowers Gone“ immerhin kaum schwächer als die Originale. Okay, diese Debüt-LP krankt, wie im übrigen sämtliche Searchers-Alben, an ein paar Filters, die nicht groß stören, die aber keiner wirklich braucht. Doch dasselbe ließe sich von den LPs sämtlicher Konkurrenz-Bands seinerzeit sagen. Die Beatles und Stones spielten ja in ihrer eigenen Liga. (Pye/Get Back)

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