Yasmine Hamdan

Al Jamilat

Crammed Discs

Die libanesische Sängerin aus Jim Jarmuschs „Only Lovers Left Alive“ ist mit neuem Album zurück – und es ist noch besser als das letzte. „Ya Nass“ war inspiriert von den großen arabischen Sängerinnen des 20. Jahrhunderts, setzte aber etwas zu sehr auf einen globalisierten Popsound. Mit „Al Jamilat“ tauchen wir tiefer in den klanglichen Reichtum des Orients ein, gewürzt mit lasziven Rhythmen und viel Willen zum Experiment. Mitgeholfen haben unter anderem Produzent Leo Abrahams und Ex-Sonic-Youth-­Schlagzeuger ­Steve Shelley. Doch das Beste ist wieder der Gesang mit seinen vielen Facetten. Yasmine Hamdan ist ein neuer arabischer Weltstar – der allerdings seit Jahren in Paris lebt.