Rick Ross: Werbe-Aus wegen Song über mutmaßliche Vergewaltigung

In einem Song rappt Rick Ross darüber, wie er eine Frau abfüllt, sie mit nach Hause nimmt und dann Dinge mit ihr macht, an die sie sich nicht erinnern wird. Wegen dieses "Date Rape"-Stücks hat der Rapper nun seinen Werbevertrag mit einer Turnschuhmarke verloren.

Wegen eines Gast-Rap-Beitrags in dem Rocko-Killer-Stück ‘U.O.E.N.O’ hat Rick Ross seinen Werbevertrag mit der Turnschuhmarke Reebok verloren.

Ross singt in dem Lied, wie er einer Frau „Molly“, also Ecstasy gibt: „Sie bekam das nicht mal mit / Ich nahm sie mit nach Hause, mir machte das Spaß / Sie bekam das nicht mal mit.“

Menschenrechtsverbände interpretierten die Zeilen als Hinweis auf einen Date Rape. Darunter versteht man in den USA eine Vergewaltigung, die auf ein freiwilliges Date zum Kennenlernen folgt. 

Mittlerweile hat Ross sich zwar für seine Verse entschuldigt; aus dem Lied wurde seine Passage entfernt und durch einen Rap von Wiz Khalifa ersetzt.

Der Frauenverband „UltraViolet“ protestierte derweil in New York so lange vor der Hauptzentrale des Ross-Werbepartners Reebok. Eine Sprecherin sagte: „Wir sind entsetzt, dass Rebok eine Werbefigur dafür bezahlt, dass sie darüber singt, gerne Drogen zu nehmen und eine Frau zu vergewaltigen.“

Das zeigte Wirkung. Laut TMZ veröffentlichte Reebok ein Statement, dass man den Vertrag mit Rick Ross nun gekündigt habe, da dieser nicht „die Werte“ der Marke teile.

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