Ricky Martin: Schwere Inzest-Anschuldigungen gegen ihn sind vom Tisch

Popstar spricht erstmals über die heftigen Vorwürfe seines Neffen. Sexuelle Nötigung hat wohl nie stattgefunden

Der amerikanische Latin-Superstar und Grammy-Gewinner Ricky Martin („Livin La Vida Loca“) hat sich erstmals zu den kürzlich abgeräumten Vorwürfen seines Neffen wegen sexueller Nötigung geäußert. „Die ganze Angelegenheit war verheerend für uns, meine Familie, meine Freunde, Alle.“ In der Sache ging es um einen Fall eines (behaupteten) Inzests.

Die mentale Tortur der letzten zwei Wochen wünsche er nicht seinen ärgsten Feinden, so Martin. „So etwas braucht wirklich niemand!“

Anfang Juli 2002 hatte der Neffe unbekannten Namens eine einstweilige Verfügung gegen Martin eingereicht. Daraufhin erteilte das zuständige Gericht eine Anordnung nach der Rechtslage von Puerto Rico „zur Verhütung und Intervention gegen häusliche Gewalt“.

Der Neffe behauptete, dass er über sieben Monate hinweg „eine romantische Beziehung“ mit dem Sänger und Performer gehabt hätte. Erst vorgestern, also am 21. Juli, wurde die einstweilige Verfügung aufgehoben. Der Neffe hatte von sich aus die schweren Anschuldigungen zurückgezogen. Die per Gericht auferlegte „Schutzverordnung“ war damit erloschen.

„Am Ende hat die Wahrheit gesiegt“, schrieb Martin daraufhin auf seinem Twitter-Account und heftete das amtliche Entlastungs-Schreiben digital anbei.

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Der Fall hatte besonders in der großen spanisch-sprachigen Community in den USA für riesigen Wirbel mit bizarren Spekulationen gesorgt. Der Anwalt des Neffen hatte gegenüber dem Gericht bestätigt, dass er „allein handelnd und ohne Einfluss oder Druck von außen“ entschieden habe, seine Anschuldigungen zurückzuziehen.

Der 50-jährige Martin veröffentlichte seinerseits ein Video-Statement. Darin sagte er: „Der Person, die diesen Komplett-Unsinn behauptet, wünsche ich alles Gute. Auf dass sie Hilfe findet und ein neues Leben voller Liebe, Wahrheit und Freude beginnen kann …“

Geradezu salbungsvoll und Priester-gleich schloss er seine Botschaft: „Jetzt ist es oberste Priorität zu heilen. Und wie heile ich? Mit Musik. Ich kann es kaum erwarten, wieder auf der Bühne zu stehen!“

In den USA gibt es nun eine Bewertungs-Debatte über diesen spektakulären „Nicht-Fall“: Ging es dem Neffen letztlich nur um Geld, schwelt da ein tiefer liegender, womöglich langjähriger Streit in der nächsten Verwandtschaft?

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