Ritchson statt Tom Cruise: Lee Child ist froh über die neue Besetzung von Jack Reacher

Einst wurde der Held aus Lee Childs Buchreihe von Tom Cruise dargestellt. Doch nun tritt Alan Ritchson in einer neuen Serien-Adaption an dessen Stelle. Dazu sagt der Autor: „Reacher muss den Leuten Angst einjagen und das geht natürlich viel einfacher mit einem Blick dieses hünenhaften Mannes, als mit einem normal-großem Schauspieler.“

Lee Child, der Autor der „Jack Reacher“-Romane, ist zufrieden mit dem neuen Gesicht seines Titelhelden. In der neuen Serie „Reacher“ (Amazon) wird der ehemalige US-Militärpolizist von Alan Ritchson gespielt.

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Es ist nicht die erste Adaption von Childs Krimi-Reihe. 2012 und 2016 sind bereits zwei Spielfilme um den Vagabunden erschienen, mit Tom Cruise in der Hauptrolle. Damals stieß das Casting von Cruise bei vielen Fans der Romane auf Unmut. Denn in den Büchern wird Reacher als blond und „sehr breit gebaut, mit langen Armen und Beinen“ beschrieben. Seine Hände werden gar mit der Größe eines „Thanksgiving-Truthahns“ verglichen. Man könnte auch behaupten: das genaue Gegenteil von Tom Cruise.

„Ich glaube die Größe ist auch für Teile der Handlung wichtig“

„Es gab Kritik von den Fans, weil diese eine sehr klare Vorstellung von Reacher hatten“, sagt Child zur Reaktion der Fans. „Ich glaube die Größe ist auch für Teile der Handlung wichtig.  Reacher muss den Leuten Angst einjagen und das geht natürlich viel einfacher mit einem Blick dieses hünenhaften Mannes, als mit einem normal-großem Schauspieler.“

Deshalb entschloss sich Child, der auch als Produzent von „Reacher“ tätig ist, beim Casting seines Titelhelden „von vorne zu beginnen“. Diesmal sollte der „perfekte Kerl“ gefunden werden. Jemand, der Reacher „über acht Folgen lang glaubhaft darstellen kann“.

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Gleichzeitig sollten jedoch auch die Fans von Cruise glücklich gemacht werden. Denn „interessanterweise fanden Leute, die keine Fans der Bücher waren, Cruise‘ Darstellung überzeugend“, wie Child erzählt. Der Autor ergänzt: „Das zogen wir auch in Betracht […] Wir wollten jemand größeren finden, damit die Fans der Romane glücklich sind, aber wir wollten auch die Meinung von Fans der Filme einbeziehen, die die Bücher nicht gelesen haben. Was erwarten sich diese? Natürlich großartiges Entertainment, das ohne die Referenzen aus der Buch-Reihe funktioniert, und das wollten wir erreichen.“

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