Rob Lowe über sein verschollenes Demo mit Toto
Der Schauspieler war in den 80er-Jahren mit der Rockband in Los Angeles im Studio – allerdings nicht ganz nüchtern ...

Aus Rob Lowe hätte auch noch ein Popstar werden können! Das offenbarte der Schauspieler jetzt in seinem Podcast „Literally! With Rob Lowe“. Berühmt wurde Lowe in den 80er-Jahren als Teil des sogenannten Brat Pack, mit Filmen wie „The Outsiders“ (1983) und „Hotel New Hampshire“ (1984).
Als Lowe mit seinem Podcast-Kollegen Bill Simmons über diese Zeit und die Yacht-Rock-„Dockumentary“, die Simmons gerade produziert hat, sprach, stellte sich heraus, dass Lowe mal mit einer Musik-Zweitkarriere geliebäugelt hat. Allerdings unter dem Einfluss von einer Menge Kokain, wie er freimütig zugab.
Lowe nennt sich selbst einen „verdammten Irren“, das Koks war schuld
„In den Achtzigern gab es eine Minute, in der ich definitiv zu viel bolivianisches Marschpulver nahm und einfach ein verdammter Irrer war. Und es kam auch die Zeit in der Karriere eines jungen Schauspielers, in der er zu alt ist, um die Rollen zu spielen, die er bisher gespielt hat, aber zu jung, um die Rollen zu spielen, die einen für den Rest des Lebens begleiten, also die wirklich großen Rollen. Und das kann man irgendwie spüren“, so Lowe. „Ich liebe Musik so sehr, dass ich mir in den Kopf gesetzt hatte, dass ich vielleicht mehr über Musik nachdenken sollte. Und ich habe ein Demo mit Toto aufgenommen.“
„Ich habe das Spaßhaben sehr ernstgenommen“
Mitte der Achtziger soll das gewesen sein – also genau zur Hochzeit beider Parteien: Lowe war unter anderem dank „St. Elmo’s Fire“ (1985) ein gefragter Mädchenschwarm. Toto hatten gerade einen weltweiten Hit mit „Africa“ (vom Album „Toto IV“, 1982) gehabt. Yacht-Rock oder AOR, wie man es auch nannte, war damals ein Riesending. Etliche Grammys gingen an die Doobie Brothers, Christopher Cross und eben Toto, wie Simmons im Podcast ausführt. Als er Lowe scherzhaft fragt, ob er eigentlich mit irgendwem in Los Angeles keinen Kontakt gehabt habe, antwortet der Schauspieler: „Wahrscheinlich nicht, denn die habe das Spaßhaben sehr ernstgenommen.“
Ob dieses Toto-Demo noch existiert und jemals veröffentlicht werden wird – dazu sagte Rob Lowe nichts. Dafür verriet er noch, dass er gerade tatsächlich an einer Fortsetzung von „St. Elmo’s Fire“ arbeitet. Allerdings sei das Projekt noch „in den Anfängen“.