Robbie Williams: Robbie Williams – Reality Killed The Video Star

Robbie Williams schrieb über 50 Songs für "Reality Killed The Video Star", sein erstes Album seit "Rudebox" von 2006. Diese 13 haben es geschafft:

l.MORNING SUN Ein üppiges Intro verkündet Robbies Rückkehr zu radiofreundlicher Form. Halb „Piano Man“, halb Beatles, Ballade und Rock-Orchester, komplett mit Chor.

2. BODIES Die Lyrics verweisen auf Robbies Faszination für Verschwörungstheorien und moderne Paranoia, doch musikalisch ist es eine hochtourige Dancenummer – mit gregorianischen Chören. Natürlich die erste Single.

3. YOU KNOW ME Nicht den Sender wechseln: Robbie hat schon Swing gesungen, jetzt macht er eben Doo-Wop. Einer für die Mütter.

4. BLASPHEMY Sehr Broadway-mäßiges Bekenntnis-Stück, vielleicht etwas selbstherrlich. Gemeinsam mit Guy Chambers geschrieben, gehört der Song zur (freilich großen) Vergangenheit.

5.DO YOU MIND? Fluffiger Rock, für einen Boogie macht’s aber Spaß. Robbie gibt nach Kräften den Mick Jagger, erinnert aber eher an „Slice Of Heaven“ von Dave Dobbyn.

6. LAST DAYS OF DISCO Verführerische Vocals und Eighties-Synthesizer a´ la Pet Shop Boys: Sollte die männlichen Fans freuen, die immer noch auf Manchester-Dance-Music stehen und die Frauen, die einfach ein Stück Robbie wollen.

7. SOMEWHERE Eine 60-sekündige kleine Fanfare, sehr camp, würde auch auf eine Bühne im Londoner West End passen.

8. DECEPTACON Ja, hallo, David Bowie! Einer der Höhepunkte des Albums – dunkel, ätherisch, schön und melancholisch.

9. STARSTRUCK Die obligatorische Ode an den Ruhm. Leicht und quirlig, könnte gut eine Single werden – oder die eingängige Hymne zu einer neuen Reality-Show (Robbie liebt „Big Brother“).

10. DIFFICULT FOR WEIRDOS Ein Electro-Dance-Blubberer mit einem robotischen Robbie. Müsste angesichts der selbstreferenziellen Lyrics und (wieder einmal) des Pet Shop Boys-Sounds einer seiner persönlichen Favoriten sein.

11. SUPERBLIND Überambitionierte instrumentale Exkursion, als Ballade getarnt. Mitgeschrieben von seinem langjährigem Bassisten Fil Eliser. aber zumindest der Text ist ganz und gar Robbie. Etwas maßlos, doch so lieben wir ihn ja.

12. WON’T DO THAT TO YOU Ein Liebesbrief an seine Freundin Ayda Field. Poppig, peppig, radiotauglich. Der Text gewährt uns einen Einblick ins Herz des einstigen Frauenhelden, und man gönnt Robbie sein Glück.

13. MORNING SUN (REPRISE) Kurze Erinnerung daran, wie das Album begonnen hat. Und die Wiederholung funktioniert: An diesem Punkt kommt einem der Track schon vor wie ein Williams-Klassiker.

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