Rufus Wainwright

...kommt nun endlich für eigene Shows nach Deutschland

Als Opernfan hat es Rufus Wainwright immer ein bißchen gewurmt, daß er ausgerechnet im deutschsprachigen Bereich, der Heimat von Wagner Mozart, Händel und Gluck, bisher keinen rechten Erfolg hatte. Das ändert sich jetzt hoffentlich mit Erscheinen seines exzellenten vierten Albums „Want Two“. Endlich wird eines seiner Alben hierzulande regulär veröffentlicht, und die Medienaufmerksamkeit ist gewaltig.

Klar, daß die Opulenz seiner Werke nicht unter Ausschluß der Öffentlichkeit inszeniert werden darf. Es ist Musik für aufmerksame Ohren, große Gesten und volle Säle. Denn der Rubel muß rollen, um die relativ hohen Produktionkosten seiner chor-, streicher- und bläserseligen Alben wieder einzuspielen.

Nachdem Wainwright schon Ende März im Vorprogramm der erfolgreichen Britpop-Softis Keane einige neue Fans hinzugewonnen haben dürfte, kommt er im April und Mai noch einmal für einige eigene Konzerte nach Deutschland – wiederum mit Band, versteht sich. Glückskinder, die im Besitz der US-Ausgabe von „Want Two“ und eines codefreien DVD-Players sind, werden von der wundervollen Bonus-Disc schon in etwa wissen, was sie erwartet, und sich Karten für eine der fünf Shows schon gesichert haben. Allen anderen seien diese üppigen Liederabende mit einigen launigen und gewitzten Kommentaren des Komponisten höchstselbst hiermit ans Herz gelegt.

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