So versucht sich Mariah Carey aus ihrem peinlichen Neujahrs-Auftritt herauszureden

Am Silvesterabend trat die Pop-Diva vor zehntausenden Menschen am Times Square auf – doch die Show war von Pannen durchzogen

In einem Interview mit „Entertainment Weekly“ sprach Mariah Carey jetzt zum ersten Mal über ihren desaströsen Silvester-Auftritt bei „Dick Clark’s New Year’s Rockin’ Eve“ am New Yorker Times Square und gibt zu Protokoll, dass sie sich „wahnsinnig gedemütigt“ fühle. Bei ihrer Performance vor einem Riesenpublikum hielt die Pop-Diva zwar ihre Choreographie ein, von Gesang aber keine Spur – stattdessen erzählte sie dem Publikum wiederholt von den technischen Problemen, die während der Show auftraten.

Sabotage – oder eigene Kritikunfähigkeit?

Mariah Carey am New Yorker Times Square Silvester 2016
Mariah Carey

Inzwischen kennt wohl die ganze Welt Mariahs merkwürdig-unangenehmen Auftritt, der zunächst nur für die amerikanische Ostküste übertragen wurde; dann aber trotz Protesten von Careys Managerin in unveränderter Form für die Westküstenübertragung verwendet wurde.

Schließlich wurden seitens des Teams der Sängerin Vorwürfe laut, die Veranstaltungsfirma „Dick Clark Productions“ habe Mariahs Auftritt sabotiert, um höhere Einschaltquoten zu erzielen.

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Die Diva selbst gibt sich, was dieses Thema angeht, nebulös: „Alles, was ich dazu sagen kann, ist, dass Dick Clark eine unglaubliche Person war und ich das Glück hatte, am Anfang meiner Karriere mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen. Ich glaube, Clark hätte niemals einen Künstler so ins offene Messer rennen lassen und er wäre wahrscheinlich ebenso beschämt darüber, wie ich es in diesem Moment war.“

Produktionsfirma weist jegliche Schuld von sich

Die Produktionsfirma hingegen weist alle Vorwürfe, sie habe die Technik bewusst manipuliert, um höhere Zuschauerzahlen zu erreichen, als „absurd“ von sich: „Zu behaupten, DCP würde jemals absichtlich den Erfolg eines Künstlers beeinträchtigen, ist verleumderisch, unverschämt und schlicht absurd. Natürlich kann es in sehr seltenen Fällen vorkommen, dass bei einer Live-Übertragung technische Probleme auftreten, jedoch haben Untersuchungen ergeben, dass DCP in keiner Weise für die Herausforderungen verantwortlich war, mit welchen Frau Carey während der Show zu kämpfen hatte.“

Scheint, als sei eine Einigung beider Parteien nicht so schnell in Sicht, aber wenigstens ist Mariah Carey schon wieder zu Scherzen aufgelegt – vor ihrem Interview mit „Entertainment Weekly“ twitterte sie: „Shit happens. Habt alle ein glückliches und gesundes neues Jahr! Hoffen wir, dass ich 2017 für noch mehr Schlagzeilen sorgen werde.“

Taylor Hill FilmMagic
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