Stephen King im Interview: „Ich habe aufgegeben“

Mit "Doctor Sleep" hat Stephen King die Fortsetzung von "Shining" veröffentlicht. Im Interview sprach der Schriftsteller über seinen Alkoholismus, den Tod und über die Musik, die er beim Schreiben hört.

36 Jahre nach „Shining“ hat Stephen King nun den Nachfolge-Roman „Doctor Sleep“ veröffentlicht. Für eine Lesung in Hamburg kam der Horror-Schriftsteller zur ersten Lese-Reise seiner Karriere. King gab in einem Interview Auskunft über seine eigenen Ängste, Gewohnheiten und Vorlieben.

Über sein Verhältnis zum Tod sagte Stephen King: „Ich will sicher nicht, dass es heute Abend passiert. Aber ich hoffe, es wird eine tolle Erfahrung – wie großartiger Sex, eine große Liebe, das Buch, das man nicht beiseite legen kann, das beste Essen, dass man je gegessen hat und MEHR! Ich bin sehr neugierig darauf.“ Mit seinem Kampf gegen den Alkohol habe er abgeschlossen: „Ich habe aufgegeben. Ich habe aufgegeben, dass ich jemals wie ein normaler Mensch trinken kann. Der Kampf ist vorbei.“

Weniger einsichtig scheint der Schriftsteller bezüglich seines Musikgeschmacks zu sein. Während er seine Texte verfasst, laufe grundsätzlich „Mambo Nr. 5„, wofür King auch die logischen Konsequenzen trage:  „Oh, dafür hat meine Frau mich fast umgebracht! Sie sagte: Wenn du das noch einmal spielst, komm ich nach oben und reiße dir das A…loch raus! Und deswegen bin ich ausgezogen. Nicht als Ehemann, nur als Schriftsteller. „

Kings letzte Veröffentlichung vor „Doctor Sleep“ war übrigens eine musikalische: mit John Mellencamp und T-Bone Burnett brachte er das Album „Ghost Brothers Of Darkland County“ heraus.

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