The Dark Side Of The Moon – Pink Floyd

Nach sieben Alben schlug das einstige Flaggschiff des British Psychedelic Movements moderatere Töne an – und siehe da: Das im März 1973 in die Läden gestellte „The Dark Side Of The Moon“ tummelte sich sensationelle 741 Wochen am Stück in den US-Billboard Charts und setzte bis heute mehr als 30 Millionen Exemplare um. Mit den von Storm Thorgerson elegant verpackten neun Tracks beschritt das Quartett Neuland, erweitertete seine Klangdimensionen und stieg prompt in den lukrativen Rockolymp auf. Zwar klangen Roger Waters, David Gilmour, Nick Mason und Rick Wright verspielter auf „The Piper At The Gates Of Dawn“, spannender auf „„A Saucerful Of Secrets“, experimenteller auf „Atom Heart Mother“, komplexer auf „Meddle“ und gruben sich mit „The Wall“ sicherlich nachhaltiger ins kollektive Rock-Gedächtnis ein. Doch der Blick auf die „dunkle Seite des Mondes“ war ein ganz besonderer, gewissermaßen eine sprichwörtliche Sternstunde – nicht nur, weil das Konzept als Blaupause für die folgenden Bestseller „Wish You Were Here“ und „Animals“ diente. Weder zuvor noch danach setzten Pink Floyd versponnene Songideen so effektiv in Szene. Generationen von Rockhörern dankten es ihnen: Gibt es Schöneres als mit Cannabis-Pfeifchen und Kopfhörer bewaffnet rauschhaft perfekten Klangoffenbarungen in mustergültigen Stereoeffekten wie „Us And Them“, „Brain Damage“, „Eclipse“ und „The Great Gig In The Sky“ zu lauschen?

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