TV-Tipp: „Betty Blue – 37,2° am Morgen“ – in Erinnerung an Jean-Jacques Beineix

In Gedenken an das Leben und Schaffen des französischen Filmemachers zeigt Arte die Geschichte einer obsessiven amour fou.

Jean-Jacques Beineix verstarb am 13. Januar 2022. Zu Ehren des französischen Regisseurs zeigt Arte die fulminante und auch traurige Liebesgeschichte „Betty Blue – 37,2° am Morgen“ (1986). Der Spielfilm nach dem Welterfolg des Schriftstellers Philippe Djian  wird am 22. Januar 2022 um 21:45 ausgestrahlt.

„Betty Blue – 37,2° am Morgen“

Der Film spielt in einer Feriensiedlung der französischen Küstenstadt Gruissan. Als der ruhige Handwerker Zorg Betty begegnet, wird sein Leben auf den Kopf gestellt. Sie ist schön, temperamentvoll und leidenschaftlich. Zorg kann nicht umhin, sich zu verlieben und Betty geht es genau so. Doch Betty leidet an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung und durch ihr impulsives Verhalten verliert Zorg eines Tages seinen Job.

Gemeinsam machen sie sich fortan auf die Suche nach einem Ort, an dem sie leben und arbeiten können. Dabei geraten sie in einen Wirbel aus Gelegenheitsjobs, Trostlosigkeit und sexueller Anziehung. Als Betty jedoch erfährt, dass sie wieder erwarten nicht schwanger ist, muss Zorg hilflos zusehen, wie sie mehr und mehr die Kontrolle verliert.

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Beineix erlangte während der 1980er durch Filme wie „Diva“ und „Betty Blue – 37,2° am Morgen“ internationale Bekanntheit. Letzterer wurde 1987 für den besten fremdsprachigen Oscar nominiert und gilt bis in die Gegenwart als Kultfilm.

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