Video: Jim Jarmusch erklärt dem Rolling Stone, wie seine Stooges-Doku aussehen wird

Im Rahmen der All Tomorrow's Parties sprach Jim Jarmusch mit den amerikanischen Kollegen über seine geplante Stooges-Dokumentation, in der auch bisher ungehörte Musik zum Einsatz kommt.

„Wir werden viele Dinge finden, um diesen Film interessant zu machen – das hoffe ich zumindest.“ So bescheiden erklärte Regisseur Jim Jarmusch seinen Arbeitsansatz gegenüber den amerikanischen Kollegen. Seine Hoffnung hätte er gar nicht mehr äußern müssen, denn bis dahin hatte Jarmusch schon viele äußerst interessante Sachen verraten. Zum Beispiel die Tatsache, dass im Film bisher unveröffentlichte Musik der Stooges zu hören sein wird. Dabei handelt es sich um Songs, an denen Scott und Ron Asheton kurz vor Rons Tod im Januar 2009 gearbeitet hatten. Iggy vollendete die Songs später mit seinem Gesang. Jarmusch dazu: „Diese Songs klingen sehr rau. Sehr nach den Stooges.“

Dass ausgerechnet Jarmusch, der ja durch seine Spielfilme schon genug geradezu kultische Verehrung erfährt, sich an der Dokumentation versucht, ist dem persönlichen Wunsch Iggy Pops geschuldet. Dieser habe ihn vor einem Jahr gefragt, ob er einen Film über die Stooges machen wolle. Jarmuschs Antwort: „Hell, yeah!“ Jarmusch verspricht im Interview zudem, dass es keine Standard-Band-Doku werden wird, in der man bloß redende Köpfe alter Männer sähe, die sich an alte Zeiten erinnern. Hier das Interview:

Iggy & The Stooges bei ihrer „Raw Power“-Performance auf dem ATP-Festival:

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