Videogalerie Soundgarden: Kim Thayil in his own words

Seit Freitag ist "Telephantasm" draußen - die Best of-CD von Soundgarden. Gitarrist Kim Thayil erklärte dem Rolling Stone die wichtigsten Songs. Vom frühen "Hands All Over", über die Hits "Spoonman" und "Black Hole Sun" bis zum neuen "Black Rain".


„Hands All Over“
Ich glaube, es gab Proteste über die Lyrics. „You’r gonna kill your mother!“, hieß es da, was natürlich metaphorisch gemeint war und für die Umwelt oder „Mutter Erde“ stehen sollte. Die Leute sind ausgeflippt. Aber ich sage hier und heute noch mal: „Kill your fucking mother!“ (lacht)

Soundgarden – Outshined
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„Outshined“
Das Video war von John Dayton und Julie Faris und eines der ersten, die sie für MTV gemacht haben. Aber es war nicht das Originalvideo – das wurde nämlich von Matt Mahurin gemacht und ich persönlich fand es weitaus schöner. Aber wir waren nicht mit dem Schnitt zufrieden. Das Video, das dann veröffentlich wurde, wurde auf den letzten Drücker zusammengehauen – es bekam gutes Airplay, aber es war nicht das, was wir eigentlich haben wollten.

Soundgarden – Rusty Cage – MyVideo
„Rusty Cage“
Chris hat sich dieses Intro ausgedacht und wollte, dass wir dabei ein Wah-Wah-Pedal benutzen. Und dann kam ich mit diesem wirklich coolen Retro-Sound. Ich liebe das Arrangement des Songs. Ich liebe, wie er schnell startet und dann mit diesem heavy untanzbarern Riff endet.

Soundgarden – Black Hole Sun
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„Black Hole Sun“
Als wir Chris‘ Demo gehört haben, dachten wir: Das könnte ein sehr populärer Song werden. Er könnte nicht nur Rockmusikfans erreichen, man konnte sich auch vorstellen, dass er von Hausfrauen gehört wird, oder von Leuten auf dem Weg zur Arbeit – oder sogar von ein paar
High-School-Mädels.

Soundgarden Spoonman
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„Spoonman“
Jeff Ament von Pearl Jam hatte aus Spaß eine fiktive Setlist geschrieben (für ein Demo-Tape am Set von „Singles“) und Chris meinte, dass diese Songtitel sehr interessant seien. Also hat er für jeden einen Song geschrieben. Es war in der Zeit, als wir gerade Andy Wood von Mother Love Bone verloren hatten – nach seinem Tod hatte Chris eine sehr produktive Phase.

Soundgarden – My Wave
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„My Wave“
Wann immer wir diesen Song live spielen, springen die Leute auf und ab – als wären sie auf einem Rage Against The Machine Konzert. Aber anders als bei RATM schlagen wir nicht mit einem 4/4-Dance-Grove auf die Meute ein sondern geraten schnell in den 5/4-Rhythmus, den der Song nun mal hat. Das bringt jeden aus dem Konzept.

Soundgarden – Fell On Black Days
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„Fell On Black Days“
Der Titel trifft es ganz gut – das Gefühl des Songs. Ich mag ihn heute mehr, als ich ihn damals mochte. Ich mochte es eher, ihn zu hören, als ihn zu spielen. Heute mag ich beides.

Soundgarden – Burden in my hand
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„Burden in My Hand“
Es hat dieses „Classic Rock“-Element, aber ich weiß nicht, „Black Hole Sun“ hatte das meiner Meinung nach auch. Ich fand immer „Burden In My Hand“ sei das „Hey Joe“ seiner Zeit gewesen. Ich dachte, da wäre was in der Melodie, in den Lyrics, in dem Gefühl des Songs – dieses allgegenwärtige Spiel von Unbehagen und Schönheit, das ihm innewohnt, ähnelt dieser verdrehten Schönheit von „Hey Joe“.

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„Black Rain“
Ich habe mir einige Kommentare in den Webforen durchgelesen. Manche Leute nennen es einen „brand neuen Song“, andere einen alten. Also: Es ist ein neuer Song. Er wurde vervollständigt (und stammte aus den „Badmotorfinger“-Sessions). Ich liebe den Song, ich denke, er hat einen verdammt heavy Groove und ein paar durchaus erinnerungswürdige Rock-Riffs. Viele Leute sagten mir, Chris Gesang erinnere sie an die „Louder Than Love“-Sessions. Aber da ist ebenso etwas im Song, das einen an „Badmotorfinger“ denken lässt. Und dann hat dieses trippige Ambient-Flair im Intro und Ountro, das ganz nah an „Superunknown“ dran ist. Kim Thayil sprach mit den Kollegen der US-Ausgabe des Rolling Stone.

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