Viola Beach: Öltanker fuhr über das Autowrack

Weitere Details zum tragischen Unfall: Ein Öltanker bemerkte das verunglückte Auto der Band nicht.

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Ein Öltanker ist laut Angaben des schwedischen Senders SVT über das Autowrack der Band Viola Beach gefahren, nachdem diese mit ihrem Van über eine geöffnete Zugbrücke ins Wasser gestürzt waren.

 

Der Kapitän des 7500 Tonnen schweren Schiffs habe den Wagen gesehen, aber ihn für einen Schneehaufen gehalten. Ob der Tanker den Wagen getroffen hat, ist nicht klar.

Im Wrack befanden sich Kris Leonard, River Reeves, Tomas Lowe und Jack Dakin sowie ihr Manager Craig Tarry. Alle fünf Insassen wurden bei dem Unfall im schwedischen Södertälje getötet.

Ein Sprecher der Schiffsreederei gab laut „Telegraph“ zu Protokoll: „Niemand hat realisiert, dass ein Auto von der Brücke gefallen war. Niemand hat Alarm geschlagen, dass so etwas passiert ist, daher wussten wir nicht über den Unfall Bescheid.“

Die Polizei gab kurz nach dem Unfall bekannt, dass man nicht davon ausgehe, dass es zu einer Signalstörung vor der Brücke gekommen war. Laut Angaben der britischen Zeitung „The Sun“ seien allerdings zwei Signalleuchten in 900 und 200 Meter Entfernung zur Brücke ausgeschaltet gewesen.

 

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