Vom Bauernhof auf die Bühne

Wir sind die Band, die immer auf Tour ist.“ So stellen sich Die Happy vor, und das stimmt. Ihr Major-Debüt „Supersonic Speed“ ist noch nicht mal im Laden, da sind die Ulmer schon wieder seit Wochen unterwegs.

Ihre Heimatstadt sehen die vier nicht oft – auch die Aufnahmen zum aktuellen Album fanden woanders statt. Sängerin Marta Jandova erinnert sich mit versonnenem Lächeln: „Wir hatten ein Studio auf dem Land, und unser Hof war weit weg vom nächsten Bauern. Es war, als lebten wir in unserer eigenen kleinen Welt.“ Fernab von Freunden und Familie entwarfen sie einen Sound, der modern und heftig rockt, aber nicht so stumpf klingt wie der vieler Landsleute.

Apropos, über die plötzliche Karriere der Guano Apes waren Die Happy ein bisschen entsetzt: „Da arbeitest du vier Jahre an deiner Musik, fährst so im zweiten Gang vor dich hin – und auf einmal kommt im fünften Gang eine Band an dir vorbeigerauscht, in deren Schublade du gesteckt wirst.“ Schon bitter, aber dann bekamen Die Happy doch ihren Major-Vertrag – und machten weiter wie bisher: Touren, touren, touren und immer an die Fans denken. Egal, wie viele es sind. Ihr Name gibt ihnen schließlich die Richtung vor, so Thorsten: „Um glücklich zu sterben, musst du erst mal glücklich leben. Und das versuchen wir täglich.“

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