Want two? Bitte sehr!

Zwei Pop-Highlights zum Preis von einem: Rufus Wainwright und Keane

Nicht länger müssen wir uns mit der Bonus-DVD zu Rufus Wainwrights grandiosem“Want One“ begnügen, wenn wir den Meister des theatralischen, opulenten, schillernden, brillanten Pop im Konzert erleben wollen. Endlich tourt Rufus Wainwright auch durch Deutschland. Einmal war er ja bereits hier, im Vorprogramm eines gewissen Sting (wenn sich noch jemand erinnert), nun eröffnet er zunächst für die pausbäckigen, erfolgsverwöhnten Briten von Keane, die schon auf der letzten ROLLING STONE-Roadshow mit Hits wie „Somewhere Only We Now“ und „Everybody Changes“ für volle Hallen sorgten. Erstgenannter wurde sogar unlängst in einer großen deutschen Sonntagszeitung als »Song des Jahres“ genannt Eigentlich stehen einige der Songs von Wainwrights letztjährigem Album „Want One“ denen von Keane in puncto Hit-Potential in nichts nach – doch leider kennt sie kaum jemand. Das wird sich jetzt glücklicherweise ändern, denn nicht nur kehrt Rufus im April mit einigen eigenen Konzerten zurück, auch seine Alben werden nicht mehr länger nur als Import zu haben sein.

Neben den eingängigen „Want One“ und den komplexeren „Want Two“-Stücken wird Rufus bei seinen Deutschland-Konzerten hoffentlich auch einige Songs von seinem schillernden Debüt „Rufus Wainwright“ und vom dekadenten Nachfolger „Poses“ zelebrieren, auf dem sich auch seine ergreifende Version des – von seinem Vater Loudon verfassten – „One Man Guy“ befindet. Als solcher wird Rufus – allein an Klavier und Gitarre – wohl auch die Keane-Konzerte eröffnen.

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